Frederick Matthias Alexander wurde 1869 auf der australischen Insel Tasmanien geboren und starb 86jährig in London. Er war ein bekannter Shakespeare Rezitator und Schauspieler.
Zunehmend befand er sich wegen seines Stimmverlustes vor einem gesundheitlichen und existentiellen Problem. Stimmschonung, diverse Behandlungen und Medikationen nützten nichts. So versuchte er sich selbst zu helfen und beschloss, sich und seine Handlungen systematisch zu beobachten.
Dabei entdeckte er grundlegende Zusammen-hänge der Koordination des menschlichen Körpers, die weit über den eigentlichen Anlass seiner Stimmprobleme hinaus reichten.
Auf erfahrungswissenschaftlicher Grundlage entwickelte er im Laufe von etwa zehn Jahren seine Arbeitsmethode zur ganzheitlichen Schulung und Neuausrichtung von Denk- Bewegungs- und Handlungsmustern. Er schrieb vier Bücher über die positiven Einflüsse der AlexanderTechnik auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen.
Die offensichtliche Wirksamkeit seiner Methode weckte das Interesse seiner Zeitgenossen und bestärkte ihn, seine Erkenntnisse an andere weiterzugeben. Er unterrichtete seine Technik und bildete darin die ersten Lehrer/innen aus. Seither wurde die Methode kontinuierlich verfeinert und unseren modernen Lebensverhältnissen angepasst. Die universell gültigen Prinzipien bleiben bis heute gültig und bestehen. Sie basieren auf der Überzeugung F.M. Alexanders, dass der Mensch als einheitlicher Organismus funktioniert, d.h. alle geistigen, seelischen und körperlichen Prozesse sind untrennbar miteinander verbunden. Diese Annahmen wurden durch neuere neuro-biologische Forschungsergebnisse bestätigt.
Zahlreiche Theaterleute und Patient/innen, die ihm von aufgeschlossenen Ärzten überwiesen wurden, nahmen bei Alexander Unterricht. Zu seinem grossen Klient/innen- und Förderkreis gehörten u.a. Schriftsteller wie Bernhard Shaw, Aldous Huxley und der amerikanische Philosoph und Pädagoge John Dewey. In seinem langen Leben unterrichtete Alexander zahlreiche Musiker/innen, Politiker und Staatsmänner.
Die Ergebnisse seiner empirischen Forschungen sind von Wissenschaftern wie R. Magnus, C.H. Sherrington und R.A. Dart bestätigt worden. 1973 hat N. Tinbergen anlässlich seiner Nobelpreisverleihung für Medizin und Physiologie die Hälfte seiner Dankensrede der AlexanderTechnik gewidmet und auf deren Bedeutung hingewiesen.
(Nicolas Tinberg, 1973) N. Tinberg: 'Ethology and Stress Diseases, (1974) Science 1855;20-7).
Zunehmend befand er sich wegen seines Stimmverlustes vor einem gesundheitlichen und existentiellen Problem. Stimmschonung, diverse Behandlungen und Medikationen nützten nichts. So versuchte er sich selbst zu helfen und beschloss, sich und seine Handlungen systematisch zu beobachten.
Dabei entdeckte er grundlegende Zusammen-hänge der Koordination des menschlichen Körpers, die weit über den eigentlichen Anlass seiner Stimmprobleme hinaus reichten.
Auf erfahrungswissenschaftlicher Grundlage entwickelte er im Laufe von etwa zehn Jahren seine Arbeitsmethode zur ganzheitlichen Schulung und Neuausrichtung von Denk- Bewegungs- und Handlungsmustern. Er schrieb vier Bücher über die positiven Einflüsse der AlexanderTechnik auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen.
Die offensichtliche Wirksamkeit seiner Methode weckte das Interesse seiner Zeitgenossen und bestärkte ihn, seine Erkenntnisse an andere weiterzugeben. Er unterrichtete seine Technik und bildete darin die ersten Lehrer/innen aus. Seither wurde die Methode kontinuierlich verfeinert und unseren modernen Lebensverhältnissen angepasst. Die universell gültigen Prinzipien bleiben bis heute gültig und bestehen. Sie basieren auf der Überzeugung F.M. Alexanders, dass der Mensch als einheitlicher Organismus funktioniert, d.h. alle geistigen, seelischen und körperlichen Prozesse sind untrennbar miteinander verbunden. Diese Annahmen wurden durch neuere neuro-biologische Forschungsergebnisse bestätigt.
Zahlreiche Theaterleute und Patient/innen, die ihm von aufgeschlossenen Ärzten überwiesen wurden, nahmen bei Alexander Unterricht. Zu seinem grossen Klient/innen- und Förderkreis gehörten u.a. Schriftsteller wie Bernhard Shaw, Aldous Huxley und der amerikanische Philosoph und Pädagoge John Dewey. In seinem langen Leben unterrichtete Alexander zahlreiche Musiker/innen, Politiker und Staatsmänner.
Die Ergebnisse seiner empirischen Forschungen sind von Wissenschaftern wie R. Magnus, C.H. Sherrington und R.A. Dart bestätigt worden. 1973 hat N. Tinbergen anlässlich seiner Nobelpreisverleihung für Medizin und Physiologie die Hälfte seiner Dankensrede der AlexanderTechnik gewidmet und auf deren Bedeutung hingewiesen.
(Nicolas Tinberg, 1973) N. Tinberg: 'Ethology and Stress Diseases, (1974) Science 1855;20-7).
Frederick Matthias Alexander (1869-1955)
Begründer der AT