AlexanderTechnik

Das Wort Technik kommt aus dem altgriechischen téchne und bedeutet Fähigkeit, Kunstfertigkeit, Handwerk.

Der Begriff Technik kann als eine Art arbeiten definiert werden. Gewöhn-lich meint man damit die Arbeitsweise im Bereich einer Kunst.

Wenn wir die Alexander-Technik in den Blickpunkt der Künste setzen, wird sie zu Lebens-Kunst, die nicht nur die Kunstschaffenden, sondern uns alle unter-stützt, nämlich darin, uns selber bewusst zu gebrauchen und erleben zu können.

Kunst & Technik
Die AlexanderTechnik regt eine gelassene Aufmerk-samkeit an und schafft so die Voraussetzung für intensives Hören (Horchen). Sie öffnet den Sinn für ein immer neu einzuschwingendes Gleichgewicht. Sie verwurzelt und sie macht leicht. Sie lehrt warten zu können: Erst denken, dann handeln. Sie will geschehen lassen statt zu "machen".

So hilft sie, die tiefen spontanen, oft unentdeckten Impulse zu befreien und in der Musik wirken zu lassen. Musiker neigen dazu, körperliche Spannun-gen zu übertreiben, besonders wenn die Musik sie erschüttert und äußerste Ausdruckskraft fordert.
Es ist wahr, Musizieren heißt, mit Herz und Leib und Seele in der Musik unterzugehen. Aber es ist ein Missverständnis, wenn wir die Klänge in uns stauen, in uns zurück biegen. Wir sollen die Klänge geben, sie müssen sich von uns ablösen, damit die musikalischen Gedanken durch unser Spiel zum Sprechen finden. Sie gehören nicht uns. Wir sind nur ihr Medium.
 

Edith Picht-Axenfeld in einem Interview im Alexander-Forum 2/89

Arthur Rubinstein über Üben am Klavier
„3 stunden klug üben, danach ist es pure Mechanik, man muss das nicht mechanisch abhandeln, das muss immer Musik sein.“


The Alexander Technique:Musician's Method for Improvement 2014 produced youtube